Seit zwei Woche trainieren chinesische Eishockeyaner im Sportzentrum Zuchwil. Zustandegekommen ist diese rund sechs Monate dauernde Partnerschaft auf Inititative des Bundesamtes für Sport (Baspo) in Magglingen, wo die chinesische Delegation auch einquartiert ist. Christoph Lauener, Leiter Kommunikation beim Baspo lässt sich so zitieren: «Es ist ein Experiment, aufgrund des interkulturellen Austauschs aber auch ein sehr spannendes Projekt.» Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 in Peking sei es beidseits von Bedeutung. Das Projekt wird auch unterstützt durch Swiss-Icehockey, welches neben der Mitorganisation auch die Trainer- und Betreuercrew nominierte. Einer der Coaches der Equipe ist der in der Region bestens bekannte Jakob Kölliker, der vor allem die Kommunikation als Herausforderung sieht – trotz Dolmetscher. «Ich hoffe, dass die Spieler die gängigen Eishockey-Ausdrücke verstehen.»
Für das Sportzentrum Zuchwil ist dieses Projekt eine lukrative, aber auch beträchtliche Herausforderung, so Sportchef Marcel Siegenthaler. "Sowohl infrastruktuell wie personell mussten innerhalb von wenigen Wochen enorme Anstrengungen unternommen werden. Ziel ist es, den Chinesen eine perfekten Aufenthalt zu ermöglichen". Dass dabei die Stammkundschaft mit gewissen Einschränkungen leben muss, sei nicht zu verhindern, "aber das Projekt ist auch spannend für die Eishockey-Szene aus der Region, das Positive überwiegt". So kam zum Beispiel der Heimklub Zuchwil-Regio bereits in den Genuss eines Testspiel gegen die Chinesen... und siegte mit 6:1.
Bericht auf watson und schweiz am Wochenende
Bericht NZZ am Sonntag